Konfliktinhalte

  • Beziehungskonflikte:
    Aufgrund von Lebenserfahrungen und Persönlichkeitsstrukturen kommt es zu
    unterschiedlichen Eigenheiten und Wertvorstellung, die zu Beziehungskonflikten
    führen können.
  • Rollenkonflikte: Rollenunterschiede
    im Sinne von unterschiedlichen Positionierungen stellen häufige Ursachen von
    Konflikten dar. Ein besonderes Konfliktpotential sind hierbei häufig wechselnde
    Rollen und der Neueinstieg von Personen in den Arbeitsprozeß.
  • Geschlechtskonflikte: Aufgrund der noch immer vorherrschenden patriarchalen Gesellschaftsverhältnisse besteht eine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. Die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stellt hierbei nur eines von vielen Konfliktpotentialen dar.
  • Verteilungskonflikte: Die
    unterschiedliche Verteilung von 
    Ressourcen kann zu Ungerechtigkeitsgefühlen seitens der Betroffenen führen.
    Die Diskussion um die Gehaltsverteilung in Bezug auf die geleistete Arbeit
    stellt hierbei einen klassischen Konflikt im Bereich der Arbeit dar. Darüber
    hinaus entspinnen sich Verteilungskonflikte auch über Anerkennung,
    Aufmerksamkeit, Wertschätzung oder Macht und Kompetenz.
  • Zielkonflikte: Unterschiedliche Absichten und Ziele können bei
    geringer Kooperations- und Kompromißbereitschaft zu massiven Konflikten führen.
    Eine Zusammenarbeit kann jedoch von vornherein unmöglich gemacht werden, wenn
    die Ziele zu divergent sind.
  • Beurteilungs-und Wahrnehmungskonflikte: Eine zu starre Haltung in Bezug auf die
    Erreichung eines Zieles kann zu massiven Konflikten innerhalb des
    Arbeitsprozesses führen. In diesen Bereichen fallen jedoch auch
    unterschiedliche ethische Beurteilungen von Handlungsinterventionen, die
    Konflikte eskalieren lassen können.