Burnout vermeiden, aber wie?

Wer Burnout vorbeugen möchte, der muss sich zunächst eines bewusst machen: Stress bedeutet eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit. Insbesondere wenn der Stress dauerhaft anhält und die notwendige Phase der Erholung ausbleibt, kann Stress krank machen. Das Immunsystem wird durch dauerhaft erhöhten Cortisolspiegel geschwächt und die Erschöpfung macht sich breit. Damit steigt nicht nur die Anfälligkeit für Infekte, auch das Burnout Syndrom kann eine direkte Folge von dauerhaftem Stress sein. Wenn Sie Burnout also vor-beugen möchten, sollten Sie versuchen, dauerhaftem Stress aktiv entgegen zu treten.

Tipp 1: Aufgaben auch mal abgeben können

Wer immer nur ja zu allen Aufgaben sagt, der geht schnell im Stress unter. Lernen Sie auch einmal "nein" zu sagen, holen Sie sich für schwierige Aufgaben Unterstützung. Sie müssen nicht für Alles Verantwortung übernehmen. Auf Dauer ist ein Zuviel nicht gut für Sie und programmiert das Burnout-Syndrom fast schon vor. Und auch wenn sich ein unüberschaubarer Berg von Aufgaben angesammelt hat: Gehen Sie alles Schritt für Schritt an und gönnen Sie sich zwischendurch Pausen! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Tipp 2: Überschreiten Sie nicht ständig die eigenen Grenzen

Herausforderungen zu meistern gibt einem ein tolles Gefühl. Dennoch: überschätzen Sie sich nicht und lernen Sie Ihre eigenen Grenzen kennen. Auch das ist sehr wichtig, um einem Burnout zu entgehen. Und nehmen Sie Abstand von übersteigerten Erwartungen - Sie müssen nicht perfekt sein. Oder noch besser: Sie sind perfekt so wie Sie sind. Fangen Sie an, sich und Ihr Umfeld zu akzeptieren und versuchen Sie, nicht ständig alles noch besser machen zu wollen.

Tipp 3: Gönnen Sie sich bewusst Auszeiten

Versuchen Sie, Berufliches und Privates bewusst zu trennen. Nehmen Sie sich nach der Arbeit Zeit für sich selbst, Ihre Familie und Freunde. Auch soziale Kontakte wollen gepflegt werden. Im Austausch mit anderen lässt sich leichter vom Beruf und Alltagsstress abschalten. Abends, an den Wochenenden und vor allem im Urlaub sollten Sie bewusst zur Ruhe kommen. Lassen Sie Handy, Laptop und Co. einfach mal aus und geraten Sie jetzt nicht in Freizeit-Stress. Unternehmen Sie nur Dinge, auf die Sie wirklich Lust haben. Entspannungs-techniken gezielt zum Stress-Abbau einsetzen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Entspannungstechniken, die sich für die Stress-Reduktion bewährt haben. Die Bandbreite ist groß: Als geeignete Stressbewältigungstechniken empfehlen Experten vor allem Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Yoga. Aber auch Meditation kann helfen.

Achten Sie auf gesunde Ernährung - gegen Stress

Bei Stress braucht Ihr Körper auch ein Plus an Vitaminen und Mineralstoffen. Achten Sie darauf, sich ausgewogen zu ernähren. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und nicht zu viel Fettes und Süßes - beachten Sie diese Grundregel besonders bei Stress!

Ebenfalls wichtig:

  • Vermeiden Sie ein Zuviel an Genussmitteln. Koffein und Alkohol also nur in Maßen!
  • Bewegung und Sport, um Stress entgegen zu wirken

Bewegung ist für den Stress-Abbau wichtig. Sie sollten also versuchen, Ihren Kreislauf regelmäßig in Schwung zu bringen. Und suchen Sie sich eine Sportart aus, die Ihnen wirklich Spaß macht - ganz egal ob Radfahren, Fußball oder Tanzen. Alles was Ihnen Freude bereitet, sollten Sie sich zum Hobby machen. So wird Stress gezielt abgebaut.